Das Familienunternehmen Globus betreibt allein in Deutschland rund 46 SB-Warenhäuser und bietet ein umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln, Drogerie- und Haushaltswaren sowie vielen weiteren Produkten an. Doch sind die Zahlungsmethoden, die Globus anbietet, genauso vielfältig wie das Sortiment in den Filialen? Wir gehen dieser Frage nach und klären, welche Zahlungsmöglichkeiten Globus neben der klassischen Barzahlung in seinen Märkten bereithält.
Bei Globus mit der Girocard bezahlen
Die von deutschen Banken an ihre Kunden ausgegebene Bankkarte ermöglicht es Bankkunden, Geld am Geldautomaten abzuheben oder Einkäufe bargeldlos zu bezahlen. Zusätzlich ist auch eine Aufladung der integrierten Geldkarten-Funktion am Geldautomaten oder in der Bankfiliale möglich.
Die beliebteste Funktion der Girocard ist jedoch die Möglichkeit, Einkäufe mit ihrer Hilfe direkt und ohne vorherige Aufladung bargeldlos zu bezahlen. Nutzt der Karteninhaber diese Zahlungsvariante, wird der für seine Einkäufe fällige Betrag nach Abschluss des Zahlungsvorgangs bequem innerhalb von wenigen Tagen nach dem Einkauf vom Bankkonto abgebucht.
Möchte der Kunde die Zahlungsmöglichkeit auch bei Globus nutzen und den Einkaufspreis direkt vom Bankkonto abbuchen lassen, muss die Girokarte dazu während des Kassiervorgangs in das dafür vorgesehene Lesegerät eingeführt werden. Anschließend muss die Abbuchung des Zahlungsbetrags vom Karteninhaber mittels Unterschrift oder durch Eingabe der geheimen PIN bestätigt werden. Ist das geschehen, kann der Rechnungsbetrag einigen Tage nach dem Einkauf vom Bankkonto abgebucht werden.
Bei Globus mit V-Pay oder Maestro-Karte bezahlen
Neben Bargeldabhebungen an deutschen Geldautomaten und der bargeldlosen Bezahlung von Einkäufen hält die Girocard noch weitere Funktionen für Bankkunden bereit. Zusätzlich ist es nämlich auch möglich, die Karte an Geldautomaten und zur Zahlung in Filialen im Ausland zu verwenden. Um die Auslandsnutzung zu ermöglichen, sind in Deutschland ausgestellte Girocards darum stets mit einem V-Pay- oder Maestro-Symbol versehen. Diese Symbole stehen dabei für Debitkartendienste, welche die Auslandsnutzung der Girocard ermöglichen. Mit welchem der beiden Symbole die Girocard dabei versehen ist, hängt von der kartenausstellenden Bank ab.
Gut zu wissen:
Soll mit einer deutschen Girocard bezahlt werden, kommt es in Geschäften in Deutschland nicht auf den V-Pay- oder Maestro-Service an. Wie im oberen Abschnitt bereits erklärt, funktioniert die Zahlung per Girocard hier immer.
Soll jedoch eine ausländische Bankkarte für eine bargeldlose Zahlung verwendet werden, ist hierfür eine mit dem V-Pay- oder Maestro-Symbol versehene Karte erforderlich.
Auf Nachfrage gibt Globus hierzu an, dass in allen Filialen auch Zahlungen mittels V-Pay- und Maestro-Karten vorgenommen werden können. Wie eine deutsche Girocard auch, wird die entsprechende Karte dabei während des Zahlungsvorgangs in das Kartenterminal eingesteckt und die Zahlung dann per Unterschrift oder PIN-Eingabe bestätigt.
Bei Globus mit Kreditkarte bezahlen
Wer seinen Einkauf bei Globus weder bar noch per Girocard bezahlen möchte, kann auch auf eine Zahlung per Kreditkarten zurückgreifen. Ähnlich wie bei der Zahlung mit der Girocard, muss auch die Belastung der Kreditkarte während des Zahlungsvorgangs autorisiert werden. Im diesem Fall ist hierfür jedoch meist keine PIN-Eingabe, sondern lediglich eine Unterschrift des Karteninhabers erforderlich.
Abbuchung von der Kreditkarte
Anders als bei der Zahlung per Girocard, wird der Kaufbetrag bei der Kreditkartenzahlung meist am Ende des Monats abgerechnet. Mit der Bank kann jedoch auch ein anderer Zeitpunkt für die Abbuchung vereinbart werden.
Für Kreditkarteninhaber kann das etwa dann vorteilhaft sein, wenn zum Zeitpunkt des Einkaufs keine ausreichende Deckung des Girokontos vorhanden ist. Ausreichend ist es bei der Kreditkartenzahlung nämlich, wenn eine Kontodeckung bzw. ein passender Verfügungsrahmen dann vorhanden ist, wenn die Kreditkartenabrechnung erfolgt.
Akzeptiert werden bei Globus Visa-, American Express und MasterCard-Kreditkarten.
Bei Globus kontaktlos bezahlen
Die NFC-Technologie (Near Field Communication) macht es möglich, mit bestimmten Zahlkarten oder sogar dem Smartphone noch schneller, bequemer und kontaktlos zu bezahlen. Zur Nutzung der Zahlungsmethode ist dabei lediglich ein die Technik unterstützendes Smartphone oder eine mit dem NFC-Funkwellensymbol gekennzeichnete Bezahlkarte erforderlich. Wenn zur Zahlung ein Smartphone benutzt werden soll müssen die Zahlungsdaten des Inhabers außerdem einmalig in einer „WalletApp“ gespeichert werden. Ist das geschehen, kann das Smartphone bei Akzeptanzstellen zum kontaktlosen Bezahlen verwendet werden.
Besitzer einer NFC-fähigen Bezahlkarte oder eines solchen Smartphones können Zahlungen bis zu von 25 Euro dann kontaktlos – das heißt ohne Unterschrift oder PIN-Eingabe – in Sekundenschnelle vornehmen. Um eine Zahlung zu veranlassen, müssen Zahlkarte oder Smartphone dann bloß einige Sekunden über das Display des NFC-Zahlungsterminals gehalten werden.
Auf Nachfrage gibt Globus jedoch an, dass kontaktloses Bezahlen in den Unternehmensfilialen aktuell lediglich mit Visa- und MasterCard-Kreditkarten möglich sei. Demzufolge besteht die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mittels Smartphone oder Girocard bei Globus aktuell noch nicht.
Sonstige Zahlungsmöglichkeiten bei Globus
Zusätzlich zu den oben genannten Zahlungsmethoden ist bei Globus auch eine Zahlung mit Hilfe der App „Blue Code„ möglich. Ist diese App einmal heruntergeladen und die Kontodaten dort hinterlegt, reicht es für eine Zahlung aus, die App zu öffnen und den dort angezeigten Barcode vom Kassenmitarbeiter scannen zu lassen. Der Rechnungsbetrag wird dann ganz bequem nach wenigen Tagen vom hinterlegten Bankkonto abgebucht.
Außerdem gibt Globus an, dass in den Filialen auch Käufe auf Rechnung sowie mittels Sodexo-Gutschein in Papier- oder Kartenform möglich sind. Während die genauen Konditionen des Rechnungskaufs dabei in der Filiale zu erfragen sind, ist die Funktionsweise der Sodexo-Karte klar: Hierbei handelt es sich nämlich um eine Möglichkeit für Unternehmen, ihren Angestellten Vergünstigungen oder ein besonderes Dankeschön zu gewähren, ohne dabei selbst steuerliche Nachteile zu erleiden. Zu diesem Zweck wird dem Mitarbeiter eine Prepaid-Einkaufskarte in Form der Sodexo-Karte oder in Form eines Gutscheins ausgestellt, die mit einem bestimmten Betrag aufgeladen sind. Bei entsprechenden Akzeptanzstellen können Karte oder Gutschein dann zum Bezahlen genutzt werden und der Mitarbeiter erhält so seinen Bonus in Form einer Sachprämie.