Natürlich müssen viele von uns beim Lebensmitteleinkauf auf die Preise achten, aber wir alle entwickeln auch ein immer stärkeres Bewusstsein dafür, dass unser Planet eben eine Welt ist und es eine „dritte Welt“ gar nicht geben sollte. Für bewusste Verbraucher, die ihre soziale Verantwortung übernehmen, geht es schon lange nicht mehr nur darum, die Umwelt zu schonen und mit den Ressourcen der Erde verantwortungsvoll umzugehen. Wie Fair Trade Lebensmittel zu mehr Gerechtigkeit beitragen können, lesen Sie in diesem Beitrag.
Was ist fairer Handel?
Beim fairen Handel sollen nicht nur die großen Lebensmittelkonzerne vom Verkauf der Produkte profitieren, sondern auch die Erzeuger oder Bauern. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Umwelt geschont wird.
Fair Trade setzt sowohl auf soziale, als auch auf ökologische und ökonomische Standards. Es geht um eine Handelspartnerschaft, die für beide Seiten fair ist und auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht.
- Bessere Sozialstandards
- Keine Kinderarbeit erlaubt
- Bessere Bezahlung sowie Prämien für Projekte
- Minimierter Einsatz von Pestiziden
- Transparente und nachverfolgbare Handelswege
Welche Produkte gibt es aus fairem Handel?
Da die Missstände bei den Arbeitsbedingungen vor allem den globalen Süden, also die “dritte Welt” betreffen, können nur solche Produkte als “fair” zertifiziert werden, die aus eben diesen Ländern kommen.
Lokale und regionale Produkte aus Deutschland werden von den gängigen Organisationen nicht zertifiziert – müssen aber darum nicht aus “unfairem Handel” stammen.
Ein Großteil der Fair-Trade-Produkte sind Lebensmittel.
- Kaffee und Espresso
- Kakao (Schokolade)
- Früchte (Bananen, Ananas)
- Tee
- Zucker
- Guaraná
- Honig
- Getränke (Wein, Fruchtsäfte, Met, Rum, Kokoswasser, Eistee …)
- Getreide und Pseudogetreide (Reis, Quinoa, Linsen, Couscous)
- Trockenfrüchte und Nüsse
- Gewürze
Fair und bio
Fair gehandelte Produkte müssen nicht biologisch angebaut werden. Durch die Auflage, möglichst wenig Pestizide zu verwenden und die Tatsache, dass viele Bauern ohnehin traditionelle Anbaumethoden verwenden, ist eine Bio-Zertifizierung zusätzlich gut möglich.
Heute stammen rund drei Viertel der Fair-Trade-Produkte aus biologischem Anbau.
Fair Trade Produkte erkennen
Um Produkte als fair zu erkennen, eignen sich Produktsiegel am ehesten. So ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass es sich um fair gehandelte Artikel handelt – allerdings gibt es zahlreiche unterschiedliche Siegel, die nicht alle die gleichen Standards bei der Produktion voraussetzen.
Am bekanntesten in Deutschland ist das Fairtrade-Siegel, aber auch “Naturland Fair”, oder “Fair for Life” zeigen an, dass die Produkte fair gehandelt wurden.
Es gibt auch Marken ohne Zertifikat oder Produktsiegel, die ebenfalls fair herstellen. Meist arbeiten sie direkt mit den Bauern zusammen und sorgen so für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen im Herkunftsland der Ware.
In einigen Supermärkten stehen faire Produkte zusammen, sodass es einfacher ist, sie zu finden.
Faire Lebensmittel online kaufen
Fair Trade Lebensmittel gibt es nicht nur in Weltläden oder im Supermarkt, sondern auch in vielen Onlineshops. Einige sind auf bestimmte Produktgruppen spezialisiert (z.B. Kaffee), während andere ein umfassenderes Sortiment an “fair food” haben.
HINWEIS: Dieser Teil des Ratgebers befindet sich noch im Aufbau!
Hallo zusammen,
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