Fehlt es einmal an Lust und Zeit zum Kochen, lässt sich Essen auch ganz einfach und sogar per App über Lieferando bestellen. Die Liefer-Plattform bündelt dabei die Angebote verschiedenster Lieferdienste aus der eigenen Region und erfüllt Bestellern so quasi jeden Wunsch. Doch wie lassen sich die gelieferten Speisen bezahlen und welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Zahlungsoptionen mit?
Kontaktlose Zahlungen stehen bei Lieferando im Vordergrund
Wer Speisen über Lieferando online bestellt, kann zwischen den Angeboten verschiedener regionaler Restaurants und Lieferservices wählen. Sind die gewünschten Gerichte ausgewählt und der eventuell anfallende Mindestbestellwert erreicht, kann die Bestellung komplett online abgewickelt werden. Auch die Zahlung der Essensbestellung ist dabei bequem online möglich.
- Zahlungen per PayPal
- Sofortüberweisungen per Klarna
- Giropay-Zahlungen
- Kreditkartenzahlung
- Zahlungen mit Bitcoin
Bereits an der Fülle der Zahlungsoptionen zeigt sich, dass der Fokus bei Lieferando eindeutig auf Online-Zahlungen liegt. Dennoch können selbstverständlich auch die Kunden, die ihre Zahlungsdaten nicht online eingeben möchten, bei Lieferando bestellen.
Ihnen stehen dabei folgende Zahlungsoptionen zur Verfügung:
- Barzahlung an der Haustür
- Zahlung an der Haustür per Girocard oder Kreditkarte (nur bei teilnehmenden Restaurants)
- Bezahlung bei Abholung im Restaurant
Mit PayPal bezahlen
Um eine Lieferando-Bestellung per PayPal zu zahlen, reicht es aus, PayPal als Zahlungsart auszuwählen. Anschließend kann die Bestellung durch einen Klick auf „Bestellung aufgeben“ abgeschlossen werden. Um die Zahlung vorzunehmen, wird der Besteller anschließend direkt auf ein sicheres PayPal-Formular weitergeleitet. Hier kann er sich mit seinen Nutzerdaten anmelden und die Zahlung an Lieferando bestätigen.
Für den Besteller ist hierbei vorteilhaft: Sofern er über ein PayPal-Konto verfügt, geht die Zahlung besonders schnell und problemlos. Auch ist die Zahlung für PayPal-Nutzer selbstverständlich kostenlos.
PayPal-Konto speichern
Wer häufiger bei Lieferando bestellen und mit PayPal bezahlen möchte, kann seine Zahlungsdaten in der App speichern und so zukünftig bezahlen, ohne die Daten erneut eingeben zu müssen. Das ist bequem, die „Ein-Klick-Bezahlung“ kann aber auch riskant sein.
Eher nachteilig kann die PayPal-Zahlung allerdings für den Zahlungsempfänger sein. Nicht nur erhält der Lieferservice-Mitarbeiter – wie bei den meisten online abgewickelten Zahlungen – oft kein Trinkgeld. Vielmehr erhebt PayPal außerdem eine Gebühr in Höhe von 1,9 Prozent zuzüglich 0,35 Cent je Transaktion. Diese ist allerdings vom Zahlungsempfänger zu entrichten.
Trinkgeld bei PayPal-Zahlung
Wer mit PayPal bezahlt, kann neuerdings oft auswählen, ob er zusätzlich ein Trinkgeld geben möchte. Das wird dann gemeinsam mit dem Rechnungsbetrag vom PayPal-Konto oder dem hinterlegten Bankkonto bzw. der Kreditkarte abgebucht. Ob das Geld den Lieferfahrer dann erreicht oder nicht, hängt aber vom Betrieb ab.
Per Sofortüberweisung bezahlen
Wer seine Lieferando-Bestellung per Sofortüberweisung zahlen möchte, wählt dazu einfach die Zahlmethode „Sofort.“ aus. Nach einem Klick auf „Bestellung aufgeben“ wird der Besteller dann zu einer Seite des Zahlungsdienstleisters Klarna weitergeleitet.
Um die Zahlung per Klarna vorzunehmen ist kein Kundenkonto erforderlich. Vielmehr müssen auf der Seite des Zahlungsdienstleister Kontodaten, PIN und TAN eingegeben werden, die sonst zum Onlinebanking verwendet werden.
Vorteilhaft ist hierbei, dass der Lieferdienst bei erfolgter Zahlung direkt eine Bestätigung erhält und die Bestellung direkt bearbeiten kann. Hierdurch lassen sich Wartezeiten vermeiden.
Nachteilig an der Sofortüberweisung ist für den Lieferdienst, dass auch diese Bezahlmethode kostenpflichtig ist. Darüber hinaus ist es außerdem vielen Bestellern unangenehm, ihren PIN und TAN auf einer nicht zur eigenen Bank gehörenden Seite einzugeben. Zwar ist die Sofortüberweisung mittlerweile TÜV-geprüft und gilt als sicher – nichtsdestotrotz sind viele Besteller dennoch skeptisch.
Per Giropay bezahlen
Wer beim Abschließen seiner Lieferando-Bestellung „Giropay“ als Zahlungsart auswählt, kann seine Lieferung direkt über sein Bankkonto bezahlen. Dazu wird der Besteller nach einem Klick auf „Bestellung aufgeben“ auf die Giropayseite seiner eigenen Bank weitergeleitet. Hier kann die Zahlung an Lieferando dann nach der Eingabe der eigenen Onlinebanking-Daten bestätigt werden.
Für Kunden hierbei besonders vorteilhaft: Auch bei einer Zahlung mit Giropay wird die Zahlung ohne Zeitverzug bearbeitet und weitergeleitet. Außerdem erfolgt die Zahlung hier über die Seite der eigenen Bank und nicht über einen Drittanbieter.
Nachteilig ist lediglich: Der Dienst kann nur dann genutzt werden, wenn die eigene Bank Giropay unterstützt.
Online per Kreditkarte zahlen
Um eine Lieferando-Bestellung zu bezahlen, können „Mastercard“, „American Express“ oder „VISA“ als Zahlungsart ausgewählt werden. Ist die gewünschte Kreditkarte ausgewählt, wird der Besteller nach einem Klick auf „Bestellung aufgeben“ auf eine sichere Seite des Kreditkartenanbieters weitergeleitet. Dort kann er die Zahlung durch Eingabe seiner Kreditkartendaten inklusive Kartenprüfziffer bestätigen.
Vorteilhaft ist hierbei: Auch die Zahlung per Kreditkarte geht schnell und die Bestellung kann direkt bearbeitet werden. Darüber hinaus bieten viele Kreditkarten – je nach Anbieter – die Möglichkeit, für erfolgte Zahlungen sogar Bonuspunkte oder Ähnliches zu sammeln.
Mit Bitcoin bezahlen
Sogar eine Zahlung mit Bitcoin ist bei Lieferando möglich. Für eine Zahlung mit der Kryptowährung ist es notwendig, unter „Bestelldaten“ die Option „Bitcoin“ auszuwählen. Anschließend kann die Bestellung durch einen Klick auf „Bestellung aufgeben“ abgeschlossen werden. Ist das geschehen, wird der Besteller automatisch zu Bitpay weitergeleitet. Auf der Bitpay-Seite kann der Besteller auf sein Bitcoin Wallet zugreifen und den Rechnungsbetrag bezahlen.
Für diejenigen, die Bitcoin bereits als Zahlungsmittel nutzen, ist hier vorteilhaft, dass sich die Zahlung schnell und unkompliziert abwickeln lässt. Zu beachten ist allerdings, dass bei der Umrechnung des Rechnungs- in einen Bitcoinbetrag stets der aktuelle Bitpay-Wechselkurs verwendet wird. Da dieser variieren kann, ist die Zahlungsart nicht immer gleichbleibend günstig.
Bar an der Haustür zahlen
Nach wie vor ist es selbstverständlich möglich, Lieferando-Bestellungen in bar direkt an der Haustür zu bezahlen. Wird diese Zahlungsart gewählt, müssen keine Bank- oder Kreditkartendaten online preisgegeben werden. Allerdings ist es selbstverständlich notwendig, den Rechnungsbetrag in bar bereit zu halten.
Per Girocard oder Kreditkarte an der Haustür bezahlen
Bei vielen Lieferando-Partnerrestaurants ist es möglich, Bestellungen auch per Girocard oder Kreditkarte direkt an der Haustür zu bezahlen. Auch bei dieser Zahlungsvariante müssen zuvor keine Zahlungsdaten online übermittelt werden.
Zu beachten ist allerdings, dass diese Zahlungsart nicht von allen Partnerrestaurants angeboten wird. Um sie anbieten zu können, ist nämlich ein mobiles Kartenlesegerät erforderlich. Restaurants, die über ein solches Lesegerät verfügen, sind mit einem speziellen Kartenzahlungs-Symbol versehen. Ist ein solches Symbol vorhanden, kann bei der Bestellung „Kartenzahlung an der Haustür“ als Bezahlmethode ausgewählt werden.
Bezahlen bei Lieferando zusammengefasst
Lieferando hält eine vielzahl von Zahlungsoptionen für seine Kunden bereit. Zahlungen sind dabei zum einen online per PayPal, Sofortüberweisung, Giropay, Bitcoin und Kreditkarte möglich. Außerdem können Bestellungen aber auch bar bei Lieferung und bei vielen Restaurants auch per Girocard oder Kreditkarte an der Haustür bezahlt werden.