Zigarettenpreise in Dubai – Import- und Exportbestimmungen, Zollgrenzen und wo man (nicht) rauchen darf

In Dubai sind Zigaretten deutlich günstiger als in Deutschland, sie kosten hier nur gut ein Drittel. Alkohol hingegen ist schwer zugänglich, teurer als in Deutschland und in der Öffentlichkeit völlig verpönt. Wer hier nicht aufpasst, macht sich schnell strafbar.

Gleiches gilt für öffentliches Rauchen tagsüber im Ramadan. Sonst ist der Nichtraucherschutz mit Deutschland vergleichbar: In öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Einkaufszentren darf nicht geraucht werden.

Wo ist das Rauchen verboten?

Das Nichtraucherschutzgesetz in Dubai lässt sich mit dem in Deutschland gut vergleichen. So darf beispielsweise in allen öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Einkaufszentren nicht geraucht werden. Im Hotel ist es abhängig davon, ob man als Gast ein Raucherzimmer gemietet hat oder nicht. Im Freien ist das Rauchen im Regelfall gestattet.

Allerdings gibt es eine wichtige Ausnahme: den Fastenmonat Ramadan. In dieser Zeit ist es auch Nicht-Muslimen nicht gestattet, in der Öffentlichkeit zu essen, zu trinken und zu rauchen. Mitunter kann das in islamisch geprägten Staaten sogar richtig gefährlich werden, in Marokko beispielsweise gibt es regelmäßig Verhaftungen bei Verstoß gegen das Fastengebot in der Öffentlichkeit, teils sind mehrjährige Haftstrafen die Folge. Daher sollte man auch in Dubai das Gebot unbedingt respektieren, statt hier ein unnötiges Risiko einzugehen. Im Jahr 2018 beginnt der Ramadan am 16. Mai und geht bis zum 14. Juni, in den Folgejahren beginnt er jeweils zehn bis 15 Tage früher, sodass er im Jahr 2025 vermutlich bereits um den 1. März beginnen wird.

Zigarettenpreise in Dubai

In den Vereinigten Arabischen Emiraten – zu denen Dubai gehört – liegen die Zigarettenpreise im Vergleich zu Deutschland bei etwas mehr als einem Drittel. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das im Jahr 2014 einen Wert von 2,72 US-Dollar in Dubai gegenüber 7,32 US-Dollar in Deutschland für eine Schachtel Marlboro mit 20 Zigaretten. Umgerechnet (Kurs vom 30.06.2014) bedeutet das einen Preis von 2,02 Euro gegenüber 5,36 Euro. Wer also sparen möchte, sollte keine Zigaretten von Deutschland mit nach Dubai nehmen, sondern diese erst vor Ort einkaufen.

Zigarettenpreise in Dubai im internationalen Vergleich

Damit steht Dubai im internationalen Vergleich zwar relativ günstig da, es gibt jedoch noch viele weitaus günstigere Staaten. Wer gerne wissen möchte, wie Dubai im internationalen Vergleich dasteht, kann das über die folgende Tabelle herausfinden. Dort findet sich der Preis zahlreicher internationaler Länder für eine Schachtel Marlboro mit 20 Zigaretten im Jahr 2014.

Import- und Exportbestimmungen für Zigaretten

Wer Zigaretten mitnehmen möchte, darf die folgenden Mengen zoll- und steuerfrei nach Dubai importieren:

Bei der Rückreise aus Dubai sind diese Grenzen jedoch deutlich niedriger. Aus Dubai nach Deutschland darf man nur die folgenden Mengen mitnehmen:

Import- und Exportbestimmungen sowie Preise für Alkohol

Wer gerne Alkohol mit nach Dubai nehmen möchte, hat dafür die folgenden Freimengen zur Verfügung:

Allerdings ist gerade in Sachen Alkohol Vorsicht in Dubai und anderen muslimisch geprägten Ländern geboten. Deshalb sollte vor der Reise unbedingt ein Blick auf die offizielle Zollseite von Dubai geworfen werden, um die aktuellen Freimengen in Bezug auf Alkohol noch einmal abzugleichen.

Preislich kann man sich auf höhere Kosten als in Deutschland einstellen. Ein Kauf in Supermärkten ist gar nicht möglich, in Restaurants, Bars et cetera zahlt man im Regelfall mehrere Euro für ein Glas Wein oder eine Flasche Bier.

Wer Alkohol aus Dubai nach Deutschland mitnehmen möchte, sollte sich innerhalb der folgenden Freimengen bewegen:

Bestimmungen zum Alkoholkonsum in Dubai

Der Konsum von Alkohol ist in Dubai nur Nicht-Muslimen gestattet. Allerdings gilt in der Öffentlichkeit ein grundsätzliches Verbot, Alkohol zu konsumieren. Wer dagegen verstößt, der begeht eine Straftat. Gleiches gilt für Trunkenheit in der Öffentlichkeit. Deshalb sollten Nicht-Muslime ausschließlich in lizenzierten Bars, Hotels oder im eigenen Hotelzimmer Alkohol trinken und sich niemals volltrunken in die Öffentlichkeit begeben.

Theoretisch bräuchte man auch für den Kauf von Alkohol eine Lizenz, die man als gewöhnlicher Tourist quasi nicht erlangen kann. Wer also auffällig wird, kann schnell zusätzliche Probleme bekommen, wenn er vorher in einer Bar oder einem Hotel Alkohol erworben hat. Wer sich von Dubai aus in das Emirat Sharjah begibt, sollte noch mehr aufpassen: Hier herrscht ein generelles Verbot für den Besitz und Konsum von Alkohol.