PayPal ist eines der führenden Zahlungsmittel für Online-Bestellungen. Mit Amazon Pay hat der Versandhändler Amazon (www.amazon.de) nun einen vergleichbaren Zahlungsdienst auf den Markt gebracht. Doch lassen sich die beiden beliebten Bezahlservices miteinander verbinden? Das und mehr erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Online bezahlen mit PayPal
PayPal wurde 1998 gegründet und hat seitdem das digitale Bezahlen revolutioniert. Zuvor war es meist notwendig, per Bankeinzug, Überweisung oder Kreditkarte zu bezahlen und die entsprechenden Daten dem Onlineshop zur Verfügung zu stellen. Nun ermöglicht es PayPal, die Zahlung ohne Angabe von Zahlungsdaten abzuwickeln.
Wählen Sie PayPal als Zahlungsart aus, leitet der Onlineshop Sie an PayPal weiter, wo Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort anmelden und die Zahlung nur noch bestätigen müssen.
PayPal Express Checkout:
In einigen Shops kann sogar die Lieferadresse über PayPal mitgeteilt werden, weshalb oft nicht einmal das Anlegen eines Kundenkontos notwendig ist.
Anschließend überweist PayPal den Kaufbetrag an den Händler und holt sich das Geld dann von Ihrer bei PayPal hinterlegten Bankverbindung oder Kreditkarte zurück. Alternativ wird Ihr PayPal-Guthaben genutzt, das Sie per Bankeinzug oder giropay aufladen können.
Alternativ lässt sich das PayPal-Konto auch durch Rückzahlungen „aufladen“. Wenn Sie einen Einkauf mit PayPal bezahlt haben und den gekauften Artikel zurücksenden, bekommen Sie das Geld meist auf Ihr PayPal-Konto überwiesen. Auch auf diese Weise lässt sich das Guthaben also auffüllen.
Wenn Sie online mit PayPal bezahlen, können Sie auswählen, ob Ihr Girokonto oder Ihre Kreditkarte direkt belastet werden soll, oder ob Sie zur Zahlung zuerst Ihr PayPal-Guthaben verwenden möchten.
180 Tage Käuferschutz bei PayPal:
Außerdem bietet PayPal seinen Nutzern einen Käuferschutz bis zu 180 Tage nach dem Kauf an. PayPal kann also zur Schlichtung eingeschaltet werden, wenn es zu Problemen mit dem Händler kommen sollte (z.B. wenn Ihnen ein Umtausch oder eine Rückabe zusteht, der Händler sich aber weigert, das Produkt zurückzunehmen oder umzutauschen)
Online bezahlen mit Amazon Pay
Die Zahlung mit Amazon Pay ist ähnlich simpel wie die Zahlung mit PayPal. Wählen Sie diese Zahlungsart aus, werden Sie zum Abschluss der Bestellung an Amazon weitergeleitet. Dort melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort an, und wählen dann eine dort hinterlegte Zahlungsart aus.
Amazon überweist dann dem Händler den Rechnungsbetrag und bucht das Geld entsprechend von Ihrem Konto oder Ihrer Kreditkarte ab.
Achtung: Einschränkungen bei der Wahl der Zahlungsoptionen
Was hier nicht möglich ist, ist die Nutzung des Guthabens auf Ihrem Amazon-Account, das Sie mit Gutscheinen aufladen können. Dieses können Sie nur zum Einkauf auf Amazon.de verwenden.
Das Gegenstück zu PayPals 180 Tage Käuferschutz ist hier die „Amazon A-bis-Z-Garantie“. Diese gilt allerdings nur bis zu 75 Tage nach dem Bestelldatum. Mehr Informationen zur Amazon A-bis-Z-Garantie finden Sie in unserem Ratgeber: Wie sicher ist Amazon Pay?
Lässt sich Amazon Pay mit PayPal verbinden?
Lange fragten sich die Amazon-Kunden, weshalb PayPal dort nicht als Zahlungsmittel angeboten wird. Seit der Vorstellung von Amazon Pay sollte dies klar sein: Amazon Pay macht PayPal Konkurrenz.
Da es nicht möglich ist, auf Amazon mit PayPal zu bezahlen, lassen sich auch die beiden Bezahldienste nicht miteinander verbinden. Mit Amazon Pay lassen sich nämlich nur Zahlungsarten nutzen, die auch zur Bezahlung von Bestellungen bei Amazon genutzt werden können.
Mehr Informationen zu Amazon Pay und PayPal:
Ratgeber: Wie funktioniert Amazon Pay?
Ratgeber: Shops mit Amazon Pay
Ratgeber: Amazon Pay – Kosten und Gebühren
Ratgeber: Wie sicher ist Amazon Pay?
Ratgeber: Was ist PayPal?
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Ratgeber: Ratenzahlung powered by PayPal
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