Der US-amerikanische E-Scooter- und Fahrradvermieter Lime mach auch Deutschland mobil und bietet bereits in vielen deutschen Städten insbesondere Elektroroller zum Ausleihen an. Die Registrierung für den Service sowie die Anmietung der Gefährte gelingt dabei unkompliziert per Smartphone-App. Doch wie lässt sich die Scooter-Leihe bei Lime anschließend bezahlen? Wir haben die Zahlungsmöglichkeiten für Sie recherchiert und in diesem Beitrag zusammengefasst.
Sharing-Anbieter Lime erobert die Innenstädte

Lime: US-amerikanisches Unternehmen
Lime ist mittlerweile das vielleicht bekannteste E-Scooter-Verleihsystem in Deutschland und bereits seit 2019 auf dem lokalen Markt vertreten. 2019 startete das das Unternehmen dabei in Deutschland mit rund 1.000 E-Scootern, die auf den Straßen Berlins an Verleihstationen für jeden zugänglich aufgestellt wurden.
Mittlerweile hat sich das amerikanische Unternehmen allerdings auch in Deutschland enorm weiterentwickelt. In immer mehr Städten bietet es seine Roller mit Elektromotor, die auf bis zu 20 km/h beschleunigen können, zur Miete an.
Hinter dem Lime-Angebot steht dabei die US-amerikanische Firma Neutron Holding, die in San Mateo beheimatet ist. Das relativ junge Unternehmen wurde erst 2017 gegründet, hat aber mit Hilfe von Investoren wie Alphabet oder Uber die Innenstädte in Europa und in der übrigen Welt bereits deutlich mobiler gemacht. Außerdem baut Lime sein Mobilitätsangebot stetig aus. Längst bietet das Unternehmen nämlich nicht mehr nur E-Scooter, sondern mittlerweile auch E-Bikes zur Miete an.
Preise und Besonderheiten bei der E-Scooter-Miete
Wer einen Lime E-Scooter mieten und damit die Innenstadt erobern möchte, muss sich nicht nur über eine Smartphone-App für den Lime-Service registrieren. Vielmehr gibt es auch wichtige Regeln rund um den E-Scooter-Verleih zu beachten. Außerdem ist der Lime-Service selbstverständlich nicht kostenfrei. Dementsprechend ist es ebenfalls wichtig, sich mit der Lime-Preisstruktur auseinanderzusetzen.
Mindestalter für Lime
Besonders wichtig zu wissen ist: Obwohl es in Deutschland prinzipiell ab dem Alter von 14 Jahren erlaubt ist, einen elektrischen Roller auf öffentlichen Straßen zu fahren, müssen Lime-Nutzer regelmäßig mindestens 18 Jahre alt sein, um sich für den Service registrieren zu können.
Kosten und Gebühren
Außerdem ist es selbstverständlich ebenfalls wichtig, sich einen Überblick über die Kosten zu verschaffen, die sich bei Nutzung des Lime-Angebots ergeben.
- Die Kosten für die Nutzung eines Lime E-Scooters erscheinen erst einmal niedrig und betragen nur einige Cent pro Minute. Bei der Nutzung der Gefährte summieren sich die Kosten jedoch schnell – Nutzer des Sharing-Angebots müssen darum die Zeit im Auge behalten!
- Die Kosten für die Nutzung von Lime E-Scootern variieren von Stadt zu Stadt. Außerdem können sich die Minutenpreise für eine Scooter-Leihe schnell ändern.
- Für die Nutzung von E-Scootern fallen regelmäßig sogenannte Entsperrgebühren an. Die Gebühr beträgt meist einen Euro und wird bereits beim Freischalten eines Rollers fällig.
- Ist ein Scooter entsperrt, erfolgt die weitere Abrechnung pro gefahrene Minute. Die Preise pro Fahrminute hängen dann insbesondere davon ab, in welcher deutschen Stadt der Roller entliehen wurde. Üblich sind aktuell Minutenpreise zwischen 20 und 25 Cent.
Bei Lime wird also nach Zeit, nicht nach gefahrenen Kilometern abgerechnet. Die Preise unterscheiden sich je nach Stadt, außerdem gibt es weitere Gebühren, die zusätzlich zum Fahrpreis entrichtet werden müssen.
Lime-App herunterladen
- Android: Lime für Android
- Apple: Lime für Apple
E-Roller bei Lime mieten – so geht’s
Um einen E-Scooter bei Lime ausleihen zu können, ist es zuerst einmal erforderlich, sich für den Service zu registrieren. Die Registrierung sowie das späterer Auffinden freier E-Scooter gelingt dabei leicht über die kostenfreie Lime-App.
Ist die Registrierung abgeschlossen und ein freier Roller gefunden, muss zum Ausleihen nun noch der QR-Code auf der linken Seite des Scooter-Lenkers mithilfe der Lime-App gescannt werden. Ist das geschehen, wird die Sicherung des Rollers entsperrt. Der Roller ist dann fahrbereit.
Für die Fahrt mit dem Lime-Scooter bezahlen
Wie schon gesehen, ist die Nutzung eines Lime-Scooters selbstverständlich nicht kostenfrei. Vielmehr wird bei Lime und anderen Scooter-Anbietern sowohl eine Entsperrgebühr als auch eine Gebühr pro gefahrener Minute fällig.
Um die fahren mit einem Lime Scooter zu bezahlen, haben Nutzer mehrere Möglichkeiten.
Zahlung per Abbuchung
Zum einen können Sie bei ihrer Lime-Registrierung ein bevorzugtes Zahlungsmittel in der Lime-App hinterlegen. Als Zahlungsart kann dabei eine Zahlung per Kredit- oder Debitkarte sowie per PayPal gewählt werden. Die gewünschte Zahlungsart kann dann direkt in der Lime-App über den Menüpunkt „Wallet“ hinterlegt und für sämtliche Fahrten genutzt werden.
Die Abrechnung einer Fahrt erfolgt dann automatisch, nachdem eine Fahrt beendet ist. Das hinterlegte Zahlungsmittel wird mit der anfallenden Leih-Gebühr automatisch belastet.
Zahlung per Aufladung
Alternativ dazu ist es außerdem möglich, das Lime-Wallet mit einem Guthabenbetrag aufzuladen. Auch die Guthabenaufladung lässt sich über die Lime-App und das „Wallet“ unter dem Menüpunkt „Für Fahren vorab bezahlen“ abwickeln. Die Gebühr für Lime-Fahrten wird dann nicht über ein hinterlegte Zahlungsmittel abgewickelt, sondern lediglich von dem aufgeladenen Guthaben abgezogen.
Dieser Beitrag in Kürze
Bei Lime wird minutengenau abgerechnet. Die Fahrt kann dabei per Kredit- oder Debitkarte, aber auch über PayPal bezahlt werden. Auf Wunsch können Mieter Ihr Guthaben vorab aufladen, sodass alle Fahrtkosten direkt vom Guthaben abgezogen werden.
Guten Tag, ich möchte vorab schon Geld draufzahlen, wie geht das?
Mit freundlichen Gruß
André Zeitl
Hallo André,
über Lime-Cash können Sie auch vorab Guthaben aufladen. Hier können Sie sehen, wie das funktioniert: Lime Cash verwenden
Freundliche Grüße
Carolin von Bezahlen.net